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3 entscheidende Vorteile, die Ihnen ein Blog im B2B-Marketing bringt

von Matthias Hechler

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„Einen Blog für unser Marketing? Naaaheeeiin, soooowas brauchen wir nicht. Wir arbeiten ja schließlich hart und berichten nicht von unseren Urlauben auf den Malediven — hahaha.“

Ganz ehrlich? Solche oder ähnliche Antworten werden uns immer wieder mal entgegnet, wenn wir einem Unternehmen einen Blog für das B2B-Marketing vorschlagen.

Warum das ein grundlegender Denkfehler ist und was Ihnen ein Corporate Blog in Ihrem B2B-Marketing bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der Blog als Marketinginstrument — was ist das eigentlich?

Fangen wir mal bei der Frage an, warum Unternehmen oft noch nicht verstehen, was die eigentliche Funktion eines Blogs im Marketing ist.

Es ist in der Tat noch gar nicht so lange her, da waren Blogs hauptsächlich denen vorbehalten, die z. B. über Hobbys oder spezielle Interessen berichtet oder Aktionen dokumentiert haben. Deswegen bringen viele das auch heute noch in erster Linie mit privaten Aktivitäten oder "Einzelkämpfern" in Verbindung.

Häufig wird auch der Fehler begangen, den Blog als eine Art News-Bereich anzusehen. Wenn das der Fall ist, wird meist relativ ungeplant und ohne Content-Strategie über allgemeine oder aktuelle Themen berichtet.

Content Marketer haben allerdings schon vor Jahren die Relevanz von Blogs für das Ranking bei Suchmaschinen entdeckt. Aus dem Grunde haben sich Blogs auch im B2B-Bereich zu sehr wichtigen Instrumenten im Marketing entwickelt — vor allem im Inbound Marketing und Content Marketing. Dort sind sie häufig eine Vorstufe, um Leads zu generieren.

Aber warum ist ein Blog heute so wichtig für Suchmaschinen — und damit für das generelle B2B-Marketing?

Hier sind drei entscheidende Vorteile, von denen Ihr B2B-Marketing mit einem Blog profitiert:

1. Blogging ist SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Noch immer kursieren im SEO-Bereich Mythen, Halbwissen und Fehlinformationen. Einerseits sagen fast alle Unternehmen, dass Suchmaschinenoptimierung für sie sehr wichtig sei, auf der anderen Seite ist häufig unklar, was SEO überhaupt ist. Viele sehen darin mehr oder weniger eine Art "technisches Tuning", bei dem Spezialisten ein paar Dinge an der Website frisieren, damit sie besser rankt. Es gibt aber leider keinen "SEO-Turbolader", den man in die Website einbaut, und schon überholt man alle.

Natürlich gibt es einige wichtige technischen Faktoren wie z. B. die semantische Auszeichnung und einen sauberen Aufbau der Website. Allerdings ist etwas anderes entscheidend:

Suchmaschinenoptimierung besteht zum allergrößten Teil aus der Entwicklung von such- und lösungsorientiertem Content!

Ohne den geht nichts! Denn Google & Co bewerten heute ganz stark die Benutzererfahrung auf Ihren Seiten. Logischerweise sind da die Seiten am weitesten vorne, die die besten Antworten auf die Fragen der Suchenden liefern. Und da kommt der Blog ins Spiel.

Achten Sie mal darauf: Wenn Sie nach einer Lösung suchen und googeln, landen Sie dabei sehr häufig bei Blogartikeln. Denn professionelle betreute Blogs zielen meist auf konkrete Keywords bzw. Suchanfragen ab.

Auf gut Deutsch kann man sagen, dass Blogartikel im Inbound Marketing und Content Marketing so entwickelt werden, dass sie bei einer bestimmten Suchanfrage — also einem Keyword — möglichst gut platziert werden. Oder anders formuliert: Jemand hat ein Problem und googelt danach — und der Blogartikel liefert eine möglichst wertvolle Hilfestellung oder Lösung dazu.

Je besser, verständlicher, umfassender und klarer der Blog die Suchanfrage bedient, desto besser wird er platziert.

Wenn Sie einen Blog betreiben, mit dem Sie nützliche Tipps, Hilfestellung und Lösungen für die Probleme Ihrer Buyer Personas liefern, ist dies mit das Beste, was Sie für Ihre Suchmaschinenoptimierung tun können!

2. Ein Blog ist der Turbo für Ihr Social Media Marketing

Social Media Marketing ist für viele Unternehmen ein schwieriges Thema. "Puh, was können wir in nächster Zeit bloß posten?" Diese Frage beschäftigt all die, die nicht konkret wissen, wen sie auf Social Media ansprechen, keinen Redaktionsplan aufstellen und zudem wenig Content haben.

Wenn Sie in Ihrem B2B-Marketing auch auf einen gut bestückten, hochwertigen Blog setzen, haben Sie immer genug Treibstoff, um Ihre Wunschkunden auf sozialen Netzwerken anzusprechen.

Denn Ihre Blogartikel können Sie ganz einfach auf LinkedIn oder XING teilen, in dem Sie dort einen kurzen Teaser präsentieren. So schaffen Sie sich außerdem eine sprudelnde Quelle für zusätzlichen organischen Traffic.

Gute Artikel können Sie zudem immer wieder posten! Was Sie heute veröffentlichen, kann völlig problemlos noch einmal in vier Wochen, sechs Monaten oder einem Jahr auf Social Media promotet werden. Damit können Sie quasi auf Knopfdruck immer wieder Reichweite generieren!

3. Ein Blog baut sichtbar Ihre Expertise und Reputation auf

Wenn Sie in Ihrem B2B-Marketing professionell mit einem Blog arbeiten, liefern Sie hilfreiche, fundierte Beiträge rund um Ihre Kompetenzen. Damit bieten Sie Lösungsansätze, Fachwissen, Impulse und Inspiration für Ihre bestehenden und potenziellen Kunden.

Es liegt auf der Hand, dass Sie auf diese Weise – deutlich nach außen sichtbar – Ihre Expertise untermauern und damit Ihre Reputation enorm stärken.

So binden Sie Ihre aktuellen Kunden an sich, weil Sie das Vertrauen in Ihre Fähigkeiten verstärken. Sie liefern mit Ihren Inhalten Lösungen — in jeder Hinsicht — und bilden Ihre Auftraggeber darüberhinaus gewissermaßen aus.

Ihre Zielgruppe, die auf Ihre Beiträge in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken stößt, "ziehen" Sie damit auf Ihre Website. Dort können Sie von Beginn an mit Ihrer Expertise punkten und sich als der Problemlöser für Ihre Wunschkunden positionieren. Wenn Sie dann weiterführende Inhalte und Wissen entlang der Buyer's Journey bieten, haben Sie beste Chancen, als wirklicher Experte auf Ihrem Gebiet wahrgenommen zu werden.

Fazit

Ein Blog ist im B2B-Marketing heute fast unerlässlich! Zu gravierend sind die Nachteile, die Sie ansonsten in Kauf nehmen. Sie gewinnen mit Ihrem Blog — sofern Sie ihn professionell und regelmäßig bespielen — massiv Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit, Traffic und Reputation.

Den Blog kann man deshalb getrost als das "Content Hub" und das Herzstück des Inbound Marketings ansehen. Sehr häufig ist ein Corporate Blog deshalb auch ein sehr wichtiger Magnet, um Besucher anzuziehen und diese anschließend mit weiteren guten Inhalten in Leads zu konvertieren.

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